Donnerstag, 28. April 2005

Keine Gentechnik

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Bundesländer wollen Gentechnikgesetz verwässern

Pressemitteilung vom 28. April 2005

Bundesländer wollen Gentechnikgesetz verwässern; Agrarministerin Künast "nicht im Regen stehen lassen"


Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bundesländer aufgefordert, das Gentechnikgesetz nicht weiter zu verwässern. Nachdem bereits der Zugang zum Standortregister eingeschränkt worden sei, drohe in den ab morgen stattfindenden Verhandlungen zwischen Bundesrat und Bundestag zum Gentechnikgesetz Teil zwei die Aufweichung der bisherigen Haftungsregeln. Auch die derzeit noch vorgeschriebene Beendigung des Anbaus von Gentech-Pflanzen, die gentechnikfreie Kulturen stark verunreinigen, solle ersatzlos gestrichen werden. Die CDU/CSU- und FDP-regierten Bundesländer wollten mit der angedrohten Blockade des Gentechnikgesetzes Teil zwei das rot-grüne Projekt eines wirksamen Gentechnikgesetzes insgesamt zu Fall bringen.

Heike Moldenhauer, BUND-Gentechnikexpertin: "Das seit Februar geltende Gentechnikgesetz hat aus unserer Sicht Mindeststandards zur Sicherung einer gentechnikfreien Landwirtschaft gesetzt. Es muss dabei bleiben, dass jene Landwirte, die trotz aller bekannten Risiken Gentech-Pflanzen anbauen, für mögliche Schäden bei ihren Nachbarn haften. Eine Begleichung solcher Schäden durch den Staat ist nicht akzeptabel. Nicht die Steuerzahler sondern jene, die mit der Gentechnik Geld machen wollen, müssen für die Folgen gerade stehen."

Der bereits eingeschränkte Zugang zum Standortregister habe zur Folge, dass Bauern und Imker einen unnötig hohen bürokratischen Aufwand hätten, um zu erfahren, ob Felder in ihrer Nachbarschaft gentechnisch genutzt würden. Hinzu komme, dass jetzt auch noch die Anmeldefrist für gentechnische Anbauflächen von drei Monaten auf drei Wochen verkürzt werden solle. Die Landwirte würden dann viel zu spät erfahren, ob ihre Nachbarn gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen. Zudem sei auch der Absatz ihrer Produkte gefährdet, wenn das Vertrauen der Kunden in deren Gentechnikfreiheit schwinde. Um diesen Gefahren zu begegnen, hätten sich Landwirte in elf Bundesländern auf 500 000 Hektar Fläche bereits zu 65 gentechnikfreien Regionen zusammengeschlossen.

Europaweit lehne die große Mehrheit der Konsumenten gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Die Bundesregierung sei gefordert, Agrarministerin Renate Künast in ihrem Bestreben, dem Verbraucherwunsch nach gentechnikfreien Produkten Geltung zu verschaffen, "nicht im Regen stehen zu lassen", so Moldenhauer. Vor allem die SPD könne in jenen Länderkoalitionen, in denen sie mitregiere, auf ein entsprechendes Abstimmungsverhalten im Bundesrat hinwirken.

Pressekontakt: Heike Moldenhauer, BUND-Gentechnikexpertin, Tel. 030-27586-456, Mobil: 0179-8138088, bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressestelle, Tel. 030-27586-425/-489, Fax: -449, E-Mail: presse@bund.net, Internet: www.bund.net

Mittwoch, 30. März 2005

Syngenta verschwieg Antibiotikaresistenz

Syngenta verschwieg Antibiotikaresistenz
Genmanipulierter Süßmais auch in die EU gelangt


München, 30. März - Der versehentlich vertriebene illegale Genmais Bt10 enthält Resistenzgene gegen das Antibiotikum Ampicillin. Dieses ist in der Humanmedizin weit verbreitet. Wie das Unternehmen zugeben musste, ist dies der Unterschied zu der zugelassenen Linie Bt11, mit der die Lieferungen verwechselt worden waren. Auch über die Menge der in den Handel gelangten Menge an Saatgut hatte Syngenta falsch berichtet. Nicht einige Hundert Tonnen, wie anfangs behauptet, sondern rund 187.000 Tonnen Genmais sind in die Nahrungskette gelangt. Auch in die EU wurde der nicht zugelassene Mais geliefert, räumte das Unternehmen inzwischen ein.

Die Regierungen der bisher betroffenen 12 Länder haben wegen der von Syngenta vorgegaukelten Ungefährlichkeit von Bt 10 auf Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung verzichtet. Die europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA empfiehlt, diese Resistenzgene nur noch im Rahmen von Freisetzungsversuchen zu erlauben, nicht jedoch bei kommerziell angebauten genmanipulierten Pflanzen. Bt 10 wäre daher in der EU nie zugelassen worden. Der Verzehr von Produkten, die Anitbiotikaresistenzgene enthalten, kann dazu führen, dass die entsprechenden Antibiotika nicht mehr wirken.

Andreas Bauer, Gentechnikexperte beim Umweltinstitut München e.V., fordert deshalb: "Antibiotikaresistenzgene haben nichts in der Nahrung verloren. Die europäischen, aber auch die deutschen Behörden sind nun in der Pflicht, umgehend zu handeln. Alle Maislieferungen aus den USA müssen sofort gestoppt und bereits in den Handel gekommene Produkte zurückgerufen werden. Dieser Skandal wirft zudem gravierende Fragen über die Möglichkeit auf, gentechnisch veränderte Pflanzen unter Kontrolle zu halten. Die Regierungen Europas müssen daher das Anbau-Moratorium wieder in Kraft setzen und sich überlegen, ob die vollmundig gepriesene Koexistenz nicht reine Augenwischerei ist."

Die Verwechslung ist insbesondere deshalb schwerwiegend, da es sich um eine Süßmaissorte handelt, die explizit für den menschlichen Verzehr gedacht ist. Die "Verwechslung" der Genkonstrukte war dem Konzern über mindestens vier Jahre hinweg bereits bei der Saatgutvermehrung unterlaufen. Das Saatgut war an US-Landwirte verkauft worden.

Quellen:
http://www.nature.com/news/2005/050328/full/434548a.html
http://www.efsa.eu.int/science/gmo/gmo_opinions/384_en.html

Weitere Informationen:
Andreas Bauer, Tel. (089) 30 77 49-14
E-Mail: gen@umweltinstitut.org

Donnerstag, 24. März 2005

Gen-Mais illegal verkauft

23.03.2005 - Biowissenschaft

Gen-Mais illegal verkauft

Syngenta hat jahrelang nicht zugelassenen Mais vertrieben und wahrscheinlich auch nach Europa exportiert.

Wirksame Kontrollmechanismen sehen anders aus: Irrtümlicherweise hat der Agrokonzern Syngenta seit vier Jahren nicht zugelassenen genmanipulierten Mais in den Handel gebracht. Der Vorfall wurde geheim gehalten und sei den US-Behörden bereits im Dezember letzten Jahres bekannt gewesen, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature.

Bei der Maissorte handelt es sich um sogenannten Bt10-Mais. In die Pflanze ist ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringensis eingebaut worden – es soll vor Insektenfraß schützen. Während die ähnliche Sorte Bt11 etwa in Europa und Japan zugelassen ist, fehlt die Zulassung für Bt11. Syngenta vertrieb nach Angaben von Nature zwischen 2001 und 2004 mehrere hundert Tonnen des Bt10-Saatguts.

Auch wenn der Mais als unbedenklich gilt, wirft der Vorfall ein schlechtes Licht sowohl auf Syngenta als auch die amerikanische Regierung. Außerdem verweigert Syngenta die Bekanntgabe der Länder, in die der Bt10-Mais exportiert wurde. Jetzt wird geprüft, ob Vorschriften missachtet wurden.

Quelle:
http://www.natur.de/sixcms/detail.php?id=164166

Studie lässt Gen-Pflanzen schlecht aussehen

Studie lässt Gen-Planzen schlecht aussehen

Hamburg, 23.03.2005: Die umfangreichste Studie weltweit zu Gen-Pflanzen und den Folgen ihres Anbaus für die Natur ist gestern in London vorgestellt worden. Nach dieser Untersuchung geht es Vögeln und Bienen in Feldern mit herkömmlicher Rapsbepflanzung deutlich besser als auf Äckern, auf denen Gen-Raps wächst.


Die Studie präsentiert die Ergebnisse der über vier Jahre gelaufenen Farm Scale Evaluation (FSE), die von der britischen Regierung initiiert wurde. Auf den Feldern mit genmanipuliertem Winterraps fand man weniger Samenkörner laubblättriger Unkräuter. Gerade von ihnen ernähren sich jedoch die Vögel auf dem Land. Auf den Feldern konnten auch nur halb so viele Bienen und sogar zwei Drittel weniger Schmetterlinge gezählt werden. Als Vergleich dienten Felder mit traditionellem Winterraps.

"Es ist keine Überraschung, dass die Untersuchung in Großbritannien die negativen Auswirkungen für die Umwelt bestätigt hat", sagt Sarah North, Gentechnikexpertin bei Greenpeace Großbritannien. "Schon ein flüchtiger Blick nach Argentinien, Kanada oder in die USA, wo Gen-Pflanzen seit Jahren angebaut werden, zeigt, zu was für einem Albtraum Gen-Pflanzen sich entwickelt haben: Farmer mussten die Landwirtschaft aufgeben, immer mehr Unkrautvernichtungsmittel müssen gespritzt werden, herkömmliche Nutzpflanzen wurden im großen Maßstab kontaminiert, Super-Unkräuter breiten sich aus und angeblich sicheres Gen-Food musste zurückgerufen werden."




Autor: Greenpeace e.V.

Dienstag, 22. März 2005

Studie: Drastisch weniger Schmetterlinge und Bienen auf den Gen-Raps-Feldern

Studie
Drastisch weniger Schmetterlinge und Bienen auf Gen-Raps-Feldern

22. März 2005

Der kommerzielle Anbau von genetisch veränderten Pflanzen hat große Auswirkungen auf die umliegenden Gewächse und damit auch auf Schmetterlinge und Bienen. Zu diesem Schluss kommt eine dreijährige Studie im Auftrag der britischen Regierung, die im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht wurde. Nach den Ergebnissen der Forscher, die ein Rapsfeld mit genetisch verändertem Canola-Raps untersuchten, der einem bestimmten Herbizid widersteht, nahm die Zahl der Schmetterlinge und Bienen drastisch ab.

Das habe nicht nur dramatische Auswirkungen auf die Insekten selbst, sondern auch auf jene Tiere, die in der Nahrungskette darüber liegen wie etwa verschiedene Vogelarten. Die Gentechnik-Befürworter sehen diese Gefahr aber nicht. "Einige der Tiere würden positiv davon betroffen sein, einige vielleicht negativ, aber die meisten gar nicht", meint Rony Combes vom Agricultural Biotechnology Council, einer Londoner Lobby-Gruppe für Gentechnologie.

Auch jene Rapsöl-Saat, die von Bayer CropScience in den USA und in Kanada im großen Stil angebaut wird, führt dazu, dass im Hochsommer knapp vor der Ernte kaum Schmetterlinge oder andere Insekten in der Nähe der Felder sichtbar sind. Gründe dafür liegen in der "Natur" der gentechnisch veränderten Pflanze, die kaum Nahrung für Insekten bietet. "Es gibt einfach nichts im Feld, was für Bienen oder Schmetterlinge interessant wäre", so der Bayer-Sprecher Julian Little.

Die ausführlichen Ergebnisse der oben zitierten Studie, an der mehr als 150 Forscher teilgenommen hatten, die eine Million Pflanzen und zwei Millionen Insekten in verschiedenen Teilen Großbritanniens untersuchten, wurde im Fachmagazin Proceedings of the Royal Society B veröffentlicht. Die meisten der untersuchten Pflanzen sollen zwar in Europa nicht zugelassen werden und stehen auch nicht zur Debatte, dennoch, so nehmen die Forscher an, werden die Ergebnisse die Landwirtschaftspolitik für Jahrzehnte beeinflussen.

"Nun gibt es einen rationalen und wissenschaftlich basierten Bericht, der diese Veränderungen deutlich macht", so Chris Pollock, wissenschaftlicher Direktor am Institute For Grassland and Environmental Research in Aberystwyth, der auch Vorsitzender des Studien-Komitees war. "Wir haben detailreich demonstriert wie eng die Verbindung zwischen der Landwirtschaft und der Umwelt ist".

Text unter Verwendung von Material von: pte

Quelle:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10732

Gentechnik: BUND veröffentlicht Standorte von Gen-Feldern

Gentechnik
BUND veröffentlicht Standorte von Gen-Feldern

22. März 2005

Trotz Gesetzesänderung will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) von Nordrhein-Westfalen erneut die genaue Lage aller ihm bekannten Gentech-Anbauflächen in seinem Bundesland ins Internet stellen. "Damit reagiert der BUND auf den Beschluss des Bundestages", schreibt Ralf Bilke, Agrarreferent des BUND NRW in einer Stellungnahme. Ein so genanntes Standortregister, das bundesweit alle Gen-Felder lokalisiert, sei am Freitag für die allgemeine Bevölkerung abgeschafft worden. Das erst seit Februar in Kraft getretene Register ist nur noch einem sehr beschränkten Kreis von Betroffenen wie Landwirten, Imkern und Grundstückseignern - auf Antrag - zugänglich.

"Dies ist absolut inakzeptabel", sagte Paul Kröfges, stellvertretender Landesvorsitzender des BUND NRW. "Wenn künftig nur noch einige wenige örtliche Landwirte erfahren dürfen, wo exakt Gentech-Anbau erfolgt und die breite Öffentlichkeit systematisch von dieser Information ausgeschlossen wird, öffnet das einer schleichenden, flächendeckenden Verunreinigung gentechnikfrei bewirtschafteter Äcker Tür und Tor."

Grund für den erschwerten Informationszugang zu Gen-Feldern sei die Zerstörungswut der Umweltschützer: Das öffentlich zugängliche Standortregister würde "militante Gegner der Gentechnik zum Zerstören der Felder geradezu einladen", sagte die FDP-Abgeordnete Christel Happach-Kasan. Der BUND betrachtet dies als "Kriminalisierungskampagne" der FDP: "Seit einem Jahr veröffentlichen wir - bundesweit einmalig - die Standorte in NRW. Fakt ist: Es gibt keinen einzigen Fall, in dem diese Anbauflächen zerstört wurden, noch rief jemand dazu auf. Es ist eine Frechheit und ein Zeichen fehlender politischer Kultur, Naturschützern und genkritischen Landwirten pauschal Straftaten zu unterstellen, um so unliebsame Transparenz zu unterbinden", sagte Agrarreferent Bilke.

Wenn Sparkassen ihr Filialnetz mit den Standorten im Internet veröffentlichen, sei dies schließlich auch nicht als Aufruf oder Hilfestellung zu Banküberfällen zu verstehen. Die Gesellschaft benötige vielmehr eine kritische Debatte über die Agrogentechnik, sagte Bilke.

Quelle:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10727

Montag, 21. März 2005

Sie wollen wissen, wo in Deutschland Gen-Pflanzen wachsen ?

Hamburg/Berlin (mir) - Sie wollen wissen, wo in Deutschland Gen-Pflanzen wachsen? - Das wird schwierig! Der Bundestag hat am Freitag den zweiten Teil des novellierten Gentechnikgesetzes beschlossen. Dieser Teil hat eine eklatante Schwachstelle: Die Regelung zum Standortregister (Kataster) für Gen-Pflanzen wurde entscheidend verschlechtert. Die Informationen sind nicht mehr ohne weiteres zugänglich.

Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten protestierten gegen die Beschränkungen im neuen Gesetz vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Parlamentarier, die vorbeikamen, wurden in persönlichen Gesprächen auf die Verschlechterung hingewiesen. Auf einem Schild forderten die Greenpeacer: "Kein Versteckspiel mit dem Gen-Mais!"

Seit Anfang des Jahres wird in dem Kataster öffentlich zugänglich verzeichnet, wo sich Felder mit gentechnisch veränderten Pflanzen befinden. So wollte es der erste Teil des Gentechnikgesetzes vom November 2004. Nun soll der Standort von Gen-Pflanzen nicht mehr bis auf die einzelnen Felder (Flurstücke) genau angegeben werden, sondern nur noch die Gemarkung einer Ortschaft genannt werden, in der ein oder mehrere Felder mit Gen-Pflanzen liegen. Eine Gemarkung aber kann mehrere tausend Flurstücke umfassen.

Betroffene Bauern, andere Grundstückseigentümer oder Imker der Umgebung werden künftig Probleme haben zu erfahren, wo genau in ihrer Nachbarschaft Genpflanzen angebaut werden und ob sie betroffen sind oder nicht. Den einfachen Blick ins Internet - wie er derzeit noch möglich ist - wird es dann nicht mehr geben. Schriftlich muss nachgewiesen werden, dass man ein begründetes Interesse an den Informationen hat - sonst gibt's keine Auskunft von den Ämtern.

"Gen-Äcker werden künftig im Behördendickicht versteckt", warnt Henning Strodthoff, Gentechnikexperte bei Greenpeace. "Zurzeit kann jeder Landwirt, Flächenbesitzer oder Imker im Internet auf einen Blick erkennen, ob in seiner unmittelbaren Nachbarschaft Gen-Mais angebaut wird oder nicht - diese Transparenz muss erhalten bleiben."

"Mit der heutigen Entscheidung will die Bundesregierung die gentechnikfreie Landwirtschaft behindern", erklärt Strodthoff. "Aus Angst vor der Industrie und einigen SPD-Landesfürsten wird das demokratische Prinzip der Transparenz beschnitten. Damit werden Flächenbesitzer, konventionelle Landwirte, Bio-Bauern und Imker massiv benachteiligt."

Rechtlich fraglich
Greenpeace hat Juristen beauftragt zu prüfen, ob die Katasterregelung ohne weiteres so verschlechtert werden darf. In einem sechsseitigen Kurzgutachten kommen sie zu dem Schluss, dass das heute beschlossene Gesetz "nicht ohne Weiteres" mit der EU-Richtlinie 2001/18/EG vereinbar sei. Diese Richtlinie hatte das neue Gentechnikgesetz erst nötig gemacht.

Der jetzt beschlossene zweite Teil des Gentechnikgesetzes muss nun noch in den Bundesrat zur Abstimmung. Allgemein wird erwartet, dass das Gesetz dort mit der Mehrheit der unionsgeführten Ländern abgelehnt wird.

Wer es ganz genau wissen will: Wir haben die entscheidenden Absätze aus dem Gentechnikgesetz in den verschiedenen Fassungen zusammengestellt und kommentiert. (PDF, 188 kB)

Hier finden Sie die entsprechenden Auszüge aus der EU-Richtlinie 2001/18/EG (PDF, 49 kB) und das rechtliche Kurzgutachten (PDF, 52 kB)

Falls Sie noch mal schnell einen Blick auf das Internet-Kataster in seiner alten Form werfen wollen: http://www.bvl.bund.de/standortregister

Quelle:
http://www.greenpeace.org/deutschland/?page=/deutschland/fakten/einkaufsnetz/index

Bayer KWS und Medigene Forschungspraesident wird Interessenkollission mit Genindustrie vorgeworfen
Bundeslaender wollen Gentechnikgesetz verwaessern
Die GEN Mafia
Feinkostindustrie will auf Gentechnik nicht verzichten
Gen Mais illegal verkauft
Genmanipulierter Reis Nicht wirksam und ueberfluessig
Gentechnik BUND veroeffentlicht Standorte von Gen Feldern
Greenpeace Gen Agrarminister gefaehrden gentechnikfreie Landwirtschaft
InnoPlanta Forum 2004
Keine Gentechnik
Mais Anbau ohne Kontrollen
Sie wollen wissen wo in Deutschland Gen Pflanzen wachsen
Studie Drastisch weniger Schmetterlinge auf Gen Raps Feldern
Studie laesste Gen Pflanzen schlecht aussehen
Syngeta verschwieg Antibiotikaresistenz
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